05/2015: Kurzurlaub in einer kleinen Finca auf Mallorca

Sonne, Finca, Pool und Zweisamkeit – Basis unseres Kurzurlaubs auf Mallorca

Mallorca habe ich lange Zeit mit Ballermann gleich gesetzt. Und wer mich kennt, weiß, dass ich keinen Alkohol trinke. Ich bin keine party- und trinkwürdige Touri-Maus. Daher dachte ich nie über Mallorca als mögliches Reiseziel nach. Erst die letzten Jahre fanden die Stimmen, dass Mallorca auch schöne Landschaft, nette Örtchen und ruhigere Strände hat, langsam bei mir Gehör. Und als wir dieses Jahr nach einem Ziel für eine Woche Kurzurlaub suchten, kam uns eben auch Mallorca unter: beruflich blieb uns nur Mai übrig, bei nur einer Woche wollten wir nicht weit fliegen müssen, aber trotzdem relativ sicher schönes Wetter haben. So entschieden wir, der Deutschen liebstes Urlaubsziel eine Chance zu geben. Als Unterkunft hatten wir aber keine Lust auf eine dieser Bettenhochburgen und haben uns daher nach einer kleinen Finca für zwei Personen umgesehen. Da wir bei unserem Trip nach Amsterdam schon gute Erfahrungen mit AirBnB gemacht haben, wählten wir das Portal auch diesmal und wurden relativ schnell fündig. Mein Mann hat wie immer die Vorauswahl getroffen, da ich mich bei solchen Sachen ziemlich schwer entscheiden kann und gerne zu Tode suche. Wie bei Klamotten und Kosmetik treibt mich auch hier der Gedanke, es könnte für einen vergleichbaren Preis (oder günstiger) vielleicht noch etwas besseres geben. Die kleine Perfektionistin lässt grüßen… Schlimm, sag ich euch. Bei der Handvoll Fincas in der Endauswahl entschieden wir uns dann für eine im Landesinneren auf einem Berg, rundum ohne Nachbarn und mit Ausblick vom Pool bis aufs Meer.

Der Kurzurlaub kann beginnen

Sonntag um 10 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Münchner Flughafen. Kurz vor zwei Uhr, mit ein wenig Verspätung, ging der Flieger der vueling ab nach Mallorca. Nach einer kurzen Flugzeit von 2 Stunden und 10 Minuten waren wir auch schon da. Die Koffer kamen schnell und wir konnten uns zügig aufmachen, um die Mietstation von „OK Rent a car“ zu suchen, die außerhalb des Flughafengeländes liegt. Laut CHECK24, über die wir den Mietwagen gebucht hatten, muss man dazu mit dem Aufzug (40 m links vom Informationsschalter in der Ankunftshalle) ins Obergeschoss (Ebene 2, Abflughalle) fahren, zum Ausgang rausgehen, rechts entlang und die Straße beim ersten Zebrastreifen überqueren. Hier befindet sich die Haltebucht der Shuttlebusse. Was sich vielleicht verwirrend liest, ist vor Ort aber doch recht unkompliziert. Der Shuttle brachte uns also zur Mietwagenstation. Dort wurde uns der Autoschlüssel für einen BWM X1 in die Hand gedrückt. Hurra! Außerdem bekamen wir ein Formular, mit dem wir zum Wagen gehen sollten und jede Beschädigung, die wir verstellen, festhalten sollten. Wie wir im Vorfeld schon im Internet gelesen haben, ist das wohl deren „Masche“, also deren Haupteinnahmequelle, das im Nachhinein alle möglichen Beschädigungen berechnet werden. Darauf eingestellt, haben wir einfach jeden noch so kleinen Kratzer auf der Autoskizze markiert, dass letztlich kein Platz mehr übrig war… Sicher ist sicher. Jetzt noch das Gepäck eingeladen und los gings.

Da die Fincas auf Mallorca meist keine Adresse haben, wie wir das aus Deutschland kennen und die Abzweigung von der Hauptstraße auch sehr schnell übersehen werden kann, haben wir uns mit Ricardo von der Agentur, die die Finca betreut, in Manacor getroffen. Gemeinsam sind wir dann zur Finca weitergefahren. Er hat uns noch kurz alles Wissenswerte in der Finca gezeigt und erklärt und uns auch einige Tipps für Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten gegeben. Danach entließ er uns in unsere Zweisamkeit.

Traumhafte Finca „Joan“ mit Pool in Sant Llorenc des Cardassar auf Mallorca

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Lage und Umgebung

Die Finca liegt an einem Berghang, als oberstes Haus, am Ende einer Privatstraße. Dadurch ist schon mal sichergestellt, dass man nicht gestört wird. Das ganze Tal von Sant Llorenc bis Porto Cristo liegt einem hier zu Füßen. Man überblickt weite Teile der nördlichen Ostküste bis zum Meer. Wunderschön!

Die Stadt Artá erreicht man in ca. 10 Minuten und zu den verschiedenen Stränden sind es nur etwa 20 Minuten Fahrtzeit.

Ausstattung

Beim Betreten des 34.000 qm großen Grundstücks fällt der Blick auf eine schlichte, schöne Holzbank, die zwischen zwei Olivenbäumen steht. Links dahinter steht die 85 qm große Finca. Ein sehr schönes und romantisches Ferienhaus. Die Innenräume bestehen aus einem großen Zimmer mit offener Küche (Gasherd und Backofen) und Esstisch zur Linken und Sofaecke mit Fernseher (SAT-TV), CD-/DVD-Player, WLAN zur Rechten. Im hinteren Teil des Ferienhauses findet man gerade aus ein Badezimmer mit Badewanne, rechts und links davon jeweils ein Schlafzimmer. Auf der rechten Seite der Finca ist eine überdachte Terrasse mit großen Holztisch und Holzbänken sowie einem Weber-Gasgrill angebaut. Über den großen Vorplatz, auf dem man zum Beispiel das Frühstück genießen kann, gelangt man zum türkis gefliesten, 7 Meter langen Pool samt Liegewiese mit Liegestühlen, Sonnenschirm und Außendusche. Es ist wirklich alles vorhanden, was notwendig ist. Für kühlere Tage sorgt sogar eine Zentralheizung für Komfort. Und Abends ist die Finca und der Pool wunderschön beleuchtet. Sehr stimmungsvoll!

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Entspannen – und was noch?

Wir haben uns so wohl gefühlt in diesem Kleinod, dass wir uns in Manacor erstmal mit allen notwendigen Lebensmitteln eingedeckt haben, so dass wir gar nicht mehr hätten weg müssen, wenn wir es nicht wollten.  Natürlich haben wir trotzdem die Insel ein bisschen erkundet: Noch am ersten Abend waren wir indisch Essen im „Aroma Tandoori“ in Artá. Sehr freundlich, sehr lecker und empfehlenswert. Am zweiten Tag sind wir nach Palma de Mallorca gefahren. Den Reiseführer haben wir diesmal nicht ausgepackt und haben uns einfach treiben lassen. Das Wahrzeichen der Insel, die Kathedrale, konnten wir aber auch so nicht übersehen. Am frühen Nachmittag haben wir eine Kleinigkeit im Café „7 Set“ gegessen. Eine wirklich sehr schöne Stadt, die uns sehr gut gefallen hat. Am vierten Tag sind wir zum Frühstücken ans Meer (Son Servera in der Nähe von Cala Bona) ins Restaurant S’Oratge gefahren und gönnten uns Abends ein gutes Steak im Noah’s mit Blick auf den Fischerhafen in Cala Rajada. Am vorletzten Tag vor unserer Abreise sind wir noch nach Alcúdia gefahren, haben in der Pizzeria San Caseta zu Mittag gegessen und sind anschließend durch die schöne, gepflegte Altstadt flaniert. Die Stadt besitzt mit ihren kleinen Gassen sehr viel Flair und hat uns richtig gut gefallen.

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Das Wetter war uns durchgehend auch sehr wohlgesonnen. Wir hatten im Mai bereits oft an die 30 Grad. Wie uns gesagt wurde, uns das schon auch eine Ausnahme. Warmes Wetter ja, aber so eine Hitze war wohl auch außergewöhnlich. Uns hat es auf jeden Fall gefreut und wir haben die Zeit sehr genossen.

Mallorca – der Deutschen liebstes Urlaubsziel

Shopping, Essen, Kultur, Leben – Die Insel Mallorca hat uns überzeugt. Wenn man Ballermann und den Touristen-Hochburgen fern bleibt, kann man hier eine sehr tolle Zeit genießen. Für uns steht fest, dass wir gerne wieder kommen. Und auf jeden Fall wird wieder eine Finca genommen. Vielleicht buchen wir dann mal eine andere Finca, wobei diese mit Lage und Ausstattung schon sehr empfehlenswert ist. Sowas muss man Preis-Leistungsmäßig erst wieder finden. Jetzt, da wir dieses Ferienhaus schon kennen, buchen wir sie im Zweifel sehr gerne nochmal. Nächstes Mal dann gleich direkt bei Ricardo, bzw. über die Agentur 7mallorca.com

Ich hoffe, ich habe euer Fernweg geweckt! Ich jedenfalls würde am Liebsten gleich wieder losdüsen…

Liebe Grüße

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Kurzurlaub Finca Mallorca
Reviewed by Anita on.
Summary:Kurzurlaub in einer Finca auf Mallorca mit Sonne, Pool und Zweisamkeit

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