Super Muschi – ich mag auch Sushi, aber ich heiß nicht Uschi

Wie meine Liebe zu Katzen begann…

Ich bin seit jeher eine Tierliebhaberin und durfte mit den verschiedensten Tieren aufwachsen. Von einem Aquarium mit unterschiedlichsten Fischen über Wellensittiche, Kanarienvögel, kleinen „Unzertrennlichen“ Papageien, einer Taube, (Stall-)Hasen, Meerschweinchen, Hamster – und Katzen. Ich liebe fast jedes Tier. Bis auf Spinnen und solchem Gekreuch… Und wie ihr euch denken könnt, kann man mir mit einem Zoo-Besuch immer eine Freude machen. Ich hätte gerne sooo viele Tiere um mich rum. Aber das geht nunmal nicht. Wir haben ja schließlich keinen Bauernhof. Und da beschränkt es sich dann auf meine geliebten Samtpfoten, die mich sicher mein Leben lang begleiten werden.

Meine erste Katze, mit der ich aufgewachsen bin, war ein adoptierter Perser-Kater namens „Gargamel“. Ja, ich weiß, das ist eigentlich der Zauberer und nicht die Katze bei den Schlümpfen, aber so hieß er nun mal. Er hatte furchtbare Vorbesitzer, die ihn ständig quälten, bis er von dort weggeholt wurde und er bei uns leben durfte. Aufgrund seiner schlechten Erfahrungen war er sehr misstrauisch und unnahbar. Wenn er sich bedroht fühlte, konnte er auch mal aggressiv werden. Aber nicht bei mir. Mir brachte er unendliches Vertrauen entgegen. Meine Familie schüttelte immer lächelnd den Kopf, wenn sie sahen, wie positiv er auf mich reagierte und was er sich von mir alles machen ließ.  Ich, die Tierflüsterin… Nach Jahren inniger Freundschaft hatte er irgendwann sein Alter erreicht und musste gehen. Das war am 1. Dezember 2005. Ich muss nicht erwähnen, wie furchtbar diese letzten Tage für mich waren.

Perser Perserkater Gargamel Perser Perserkater Gargamel 

Zum Glück musste ich nicht ganz ohne Katze zurückbleiben. Mein Freund, mittlerweile mein Mann, und ich, sind 2002 von zuhause aus- und zusammengezogen und wir hatten uns kurze Zeit nach dem Einzug über eine Zeitungsannonce zwei eigene Wollknäuel geholt – dazu wann anders mehr.

Ein Ersatz für „meinen Gargamel“ waren sie aber nicht. Jede Rasse, und auch jede Katze für sich, ist vom Charakter her unterschiedlich. Ich finde diese kleinen Persönlichkeiten immer wieder interessant.

Abschließend also noch ein paar Worte zur Rasse „Perser“:

Die Perserkatzen haben ihren Ursprung im Iran, dem früheren Persien und kamen im 17. Jahrhundert nach Europa. Das typische Aussehen, stämmig, mit kurzen Beinen und gedrungenem Körper, runder Kopf und flache Nase, kam erst durch Züchtungen zustande. Sie haben sehr langes Fell, dass täglich gepflegt und gekämmt werden muss, wenn es nicht verfilzen und seidig bleiben soll. Davon kann ich ein Lied singen. Und man hat Glück, wenn die Katze da mitspielt. Nicht jede hat diese rumgezupfe so gern. Wobei ich Perserkatzen bisher als sehr friedliche Rasse kennengelernt habe. Gargamel war auch nicht die Katze, die gerne draußen rumgestreunt ist. Viel lieber hat er sich auf die Terrasse gelegt und vor sich hingedöst. Nur ab und an hat er sich still und heimlich versucht vom Acker zu machen. Wenn man sich eine dieser Katzen zulegen möchte, würde ich aber auf jeden Fall darauf achten, dass das Gesicht nicht zu flach gezüchtet worden ist. Ansonsten hat die Katze mit zu kurzen Nasen- und Tränenkanälen zu kämpfen.

Ciao ciao

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